Houjicha im Moses Shop - gerösteter Grüntee

Hojicha - gerösteter japanischer Grüntee

Hojicha ist ein gerösteter japanischer Grüntee mit mildem, nussigem Aroma und wenig Koffein. Seine Röstung verleiht ihm eine rötlich-braune Farbe und Karamellnoten. Besonders beliebt ist Hojicha Latte, zubereitet aus feinem Hojicha-Pulver, das mit Milch aufgeschäumt eine sanfte Süße entfaltet.

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    Hojicha – gerösteter Grüntee aus Japan (auch Houjicha genannt)

    Hojicha ist eine besondere japanische Grünteesorte, die sich durch ein angenehm röstiges, mild süßliches Aroma mit Noten von Nüssen und Karamell auszeichnet. Anders als andere Grüntees wird Hojicha nach dem Dämpfen der Blätter zusätzlich bei hoher Temperatur geröstet. Durch diesen Prozess erhält er seine charakteristische rötlich-braune Farbe und einen einzigartigen, sanften Geschmack von gerösteten Nüssen und Karamell. Außerdem enthält Hojicha von Natur aus weniger Koffein als viele andere Grüntees aufgrund des Röstverfahrens.

    Verschiedene Varianten von Hojicha

    Die Basis für Hojicha kann aus unterschiedlichen Grüntees bestehen:

    • Sencha-Hojicha – Feinere Qualität mit ausgeprägtem Röstaroma.

    • Bancha-Hojicha – Mild und weich, besonders beliebt in Japan als Alltagstee.

    • Kukicha-Hojicha – Enthält mehr Blattstiele und ist dadurch besonders süßlich.

    Neben dem klassischen losen Hojicha gibt es auch Hojicha-Pulver, das sich hervorragend für kreative Rezepte einsetzen lässt. Besonders beliebt ist Hojicha-Pulver für Hojicha Latte – die milde Schwester des Matcha Latte. Hier trifft das nussige Röstaroma auf cremigen Milchschaum, wodurch sich eine natürliche Süße entfaltet. Auch Desserts lassen sich mit Hojicha wunderbar verfeinern. Ob Pudding, Crème Brûlée, Eiscreme oder sogar Tiramisu – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Experimentierfreudige mischen Hojicha-Pulver in Smoothies (etwa mit Banane oder Mandelmilch) oder geben eine Prise davon zu selbstgemachter Schokolade. Sogar in herzhaften Gerichten sorgt Hojicha für besondere Geschmackserlebnisse, zum Beispiel in Marinaden oder Dressings.

    Wie wird Hojicha hergestellt?

    Nach der Ernte werden die Teeblätter wie bei anderen japanischen Grüntees zunächst gedämpft. Anschließend werden sie in einem speziellen Röstverfahren unter hoher Hitze veredelt. Die Dauer und Intensität der Röstung variieren je nach Sorte und beeinflussen den Geschmack. Während leicht gerösteter Hojicha noch viel von seiner ursprünglichen Grüntee-Frische bewahrt, entwickelt stark gerösteter Hojicha ein intensives, fast schokoladiges Aroma mit nur wenigen Bitterstoffen.

    Durch die schonende Verarbeitung erhält Hojicha ein besonders mildes Aroma und ist eine köstliche Alternative für alle, die Grüntee lieben, aber einen sanfteren Geschmack bevorzugen.

    Wie schmeckt Hojicha?

    Hojicha zeichnet sich durch ein angenehm geröstetes, leicht süßliches Aroma mit nussigen und karamelligen Noten aus. Anders als andere Grüntees ist er frei von grasigen oder herben Geschmacksnuancen. Je nach Röstgrad erinnert er geschmacklich an geröstete Haselnüsse, dunkles Karamell oder sogar an Zartbitterschokolade. Diese Vielschichtigkeit macht ihn zu einem beliebten Tee – sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Teekenner.

    FAQ rund um Hojicha

    Für einen klassischen Hojicha-Aufguss eignen sich etwa 5–10 g Tee (ca. 1 gehäufter Teelöffel) pro 200 ml Wasser. So geht man vor:

    1. Geben Sie das Hojicha in eine Teekanne oder Tasse.
    2. Erhitzen Sie Wasser auf die auf der Packung angegebene Temperatur und gießen Sie es über den Tee.
    3. Lassen Sie den Tee nach Packungsanleitung ziehen, je nach gewünschter Stärke.
    4. Seihen Sie den Tee ab und genießen Sie ihn frisch.


    Anschließend können Sie die Blätter bei Bedarf noch 2–3 Mal mit heißem Wasser aufgießen. Hojicha bleibt durch die Röstung lange aromatisch.

    Hojicha enthält zwar Koffein, aber wesentlich weniger als viele andere Grüntees. Typischerweise sind in einer 200-ml-Tasse Hojicha nur etwa 10–20 mg Koffein enthalten – das ist etwa halb so viel wie in einer Tasse normalen grünem Tees. Durch die Röstung wird ein großer Teil des Koffeins abgebaut. Deshalb wirkt Hojicha weniger anregend und eignet sich gut für den Genuss am Abend.

    Hojicha ist ein sehr milder Tee und daher für viele Menschen geeignet. In Japan trinkt man ihn gerne am Abend, da sein niedriger Koffeingehalt entspannend wirkt. Auch für ältere Menschen ist Hojicha beliebt, weil er sanft im Geschmack ist. Wer empfindlich auf Koffein oder herbe Tees reagiert, kann Hojicha als schonende Alternative zu anderen Grüntees genießen.

    Ja, Hojicha lässt sich hervorragend kalt trinken! In Japan wird dieser geröstete Tee im Sommer oft als erfrischendes Kaltgetränk serviert. Sie können frisch aufgebrühten Hojicha abkühlen lassen, über Eiswürfel gießen oder als Basis für einen Eistee verwenden. Selbst als Eiskaffee-Ersatz sorgt Hojicha mit seinem süß-roastigen Aroma für ein leckeres, kaltes Vergnügen.

    Ungeöffnet und trocken gelagert hält sich Hojicha in der Regel zwei bis drei Jahre. Da es sich um ein schon geröstetes, trockenes Produkt handelt, verderbt es nicht schnell. Nach dem Öffnen sollte man den Tee jedoch möglichst innerhalb weniger Monate verbrauchen, damit die ätherischen Öle und Aromen erhalten bleiben. Optimal sind kühl- und dunkel gelagerte Bedingungen für eine längere Haltbarkeit.

    Um die Frische zu bewahren, sollten Sie Hojicha kühl und lichtgeschützt lagern. Ideal ist:

    • In einem luftdicht verschlossenen Behälter (Dose oder wiederverschließbarer Beutel).
    • An einem trockenen, dunklen Ort (kein direktes Sonnenlicht).
    • Getrennt von stark riechenden Lebensmitteln (Tee nimmt Gerüche auf).

    So bleibt das Aroma lange erhalten. Achten Sie darauf, Feuchtigkeit zu vermeiden. Nach dem Öffnen empfiehlt es sich, den Tee möglichst zeitnah aufzubrauchen.

    Ja, das ist einer der Vorteile von Hojicha: Durch die Röstung sind die Blätter sehr robust. Nach dem ersten Aufguss können Sie den Hojicha-Tee problemlos noch 2 bis 3 Mal aufgießen. Die weiteren Aufgüsse sind dann meist etwas milder, können aber sogar noch leicht süßlich oder intensiver schmecken – ganz nach Ziehzeit und Wassermenge.

    Der Hojicha-Latte ist eine cremige Genussvariante mit Hojicha Pulver und Milch – eine gemütliche Alternative zum klassischen Matcha-Latte. Sein Geschmacksprofil ist warm und beruhigend: er vereint die malzigen Karamell-Noten des Hojicha mit der milden Süße aufgeschäumter Milch. Ein Hojicha-Latte schmeckt dabei süß-nussig und erinnert ein wenig an Kakao oder Toffee, nur eben ohne Bohnen oder Zucker.

    Mit ein paar Handgriffen bereitet man zu Hause leicht einen Latte zu. Zum Beispiel so:

    1. Milch erhitzen: 200 ml Milch (oder pflanzliche Milch) in einem Topf oder in der Tasse auf etwa 60–80 °C erwärmen (nicht kochen).
    2. Hojicha-Pulver bereitstellen: 1–2 Teelöffel Hojicha-Pulver (oder fein gemahlenen Hojicha) in eine Tasse geben.
    3. Pulver anrühren: Einen Schluck heißes Wasser (etwa 2–3 EL) dazugeben und das Pulver mit einem kleinen Schneebesen oder Löffel glatt rühren.
    4. Milch hinzufügen: Die warme Milch angießen und alles gut verrühren. Wer mag, kann die Milch vorher aufschäumen oder den Latte nachträglich mit Milchschaum verfeinern.
    5. Genießen: Nach Wunsch mit Honig, Ahornsirup oder Zucker süßen.

    Mit diesen Schritten entsteht ein samtig-süßer Hojicha-Latte, der von sich aus schon eine leichte Süße mitbringt. Probieren Sie es aus – ein Hojicha-Latte wärmt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele!