Tee trinken mit Bio Grüntee

Grün, bio und aus Japan

Grün, Bio und aus Japan - vielleicht die besten grünen Tees der Welt

Ronnefeldt bietet eine feine, handverlesene Kollektion typischer japanischer Grüntees in Bio-Qualität. Von fein-grasigem Sencha bis mild-süßem Matcha. Mit den Zutaten für die original japanische Tee-Zeremonie finden Liebhaber und Kenner dieser außergewöhnlichen Qualität alles, was das Herz begehrt. Wesentliche Qualitätsfaktoren sind die lange Herstellungstradition und das einzigartige Herstellungsverfahren. Das Wissen um die richtige Pflege der Teepflanzen, die Lage der Teegärten, der richtige Zeitpunkt der Ernte, das Pflücken und die Verarbeitung haben viele Teebauern von ihren Eltern übernommen. Ihr Wissen beruht auf Erfahrungen, die seit Generationen weitergegeben wurden. Auch die geografischen Bedingungen sind hier optimal, um hervorragende Tees anzubauen: Reine Bergluft, mineralhaltiges Quellwasser, fruchtbare Böden, hohe Luftfeuchtigkeit, perfektes Klima. Ein Qualitätsmerkmal: Je dunkelgrüner die Blätter, desto höher die Qualität.

Natürlich kann man niemandem vorschreiben, wie er seinen Tee zu trinken hat. Bei japanischem Grüntee ist die Empfehlung dennoch eindeutig: Er wird ohne alles genossen. Viele Grünteesorten bringen bereits eine feine natürliche Süße mit.

Die Ziehzeiten und Wassertemperaturen sind gerade bei diesen Tees entscheidend. Genaue Temperatur- und Zeitangaben finden Sie auf jeder Packung. Es gibt darüber hinaus weitere Genussmöglichkeiten. Bei unterschiedlicher Zubereitung lassen sich den hochwertigen japanischen Grüntees immer neue Geschmacksnuancen und Aromen entlocken.

Wichtig ist: Wer mehr als einen Aufguss machen möchte, sollte dies direkt hintereinander tun und die feuchten Teeblätter kühl und nie länger als einige Stunden aufbewahren. 

Es ist empfehlenswert, nur kleine Mengen Tee zuzubereiten, eine Tasse oder ein kleines Kännchen. Hier brauchen Sie etwa 2 Gramm für 200 ml Wasser. Experimentieren Sie mit verschiedenen Temperaturen und Ziehzeiten! Je heißer das Wasser, desto kürzer die Ziehzeit. Also z.B.: Wasser 80°C - 2 Minuten, Wasser 70°C - 3 Minuten, Wasser 60°C - 4 Minuten. Sie werden von der geschmacklichen Vielfalt begeistert sein.

Warum wird der Tee in Japan beschattet?

Durch Sonne und Temperatur werden die Inhaltsstoffe des Teeblatts sehr stark beeinflusst. Japanische Teegärten stehen meist in der vollen Sonne, ohne die üblichen Schattenbäume. Deshalb nehmen die Teebauern in Japan gekonnt Einfluss auf die Qualität, indem sie die Pflanzen eine bis mehrere Wochen vor Beginn der Ernte beschatten. So entwickeln sich typische Aminosäuren, darunter das L-Theanin, die für den Geschmack bestimmend sind. Dagegen entstehen wenig Bitterstoffe. Durch die Beschattung schmecken die Blätter sehr aromatisch, vielschichtig und fein süß. Die Blätter entwickeln sehr viel Chlorophyll, L-Theanin und Koffein. Zur Beschattung der Teesträucher werden Netze verwendet. Diese nennt man auf japanisch "Kabuse". Im weiteren Verlauf des Jahres pflücken die Bauern von diesen Feldern Qualitäten wie den bekannten Sencha, der nicht mehr beschattet wird.

Beschattungszeiten: Kabusecha Orihime - ca. 5 Tage, Gyokuro Tokiwa - ca. 14 Tage, Matcha Midori - ca. 18 Tage, Matcha Horai - ca. 21 Tage

Was ist das besondere an der japanischen Art der Teeherstellung?

Die große Sorgfalt und das handwerkliche Geschick in der japanischen Teeverarbeitung sind legendär. Alle Sorten durchlaufen einen ähnlichen Prozess, der zu besten genussreichen Ergebnissen führt.

Schon bei der Ernte werden nur die zartesten und frischesten Teeblätter von Hand gepflückt. Damit sie möglichst viel Frische und Geschmack behalten, werden sie noch am gleichen Tag verarbeitet. Sie kommen auf dem schnellsten Weg zur Fabrik der Teebauern (Aracha-Fabrik). Dort werden Sie schonend über heißem Wasserdampf gedämpft, um die Fermentation der Teeblätter zu verhindern. Eine Ausnahme bildet der Tamaryokucha. Bei ihm gibt es eine gedämpfte und eine geröstete Variante (panfired). Bei unserem Tamaryokucha Tee handelt es sich um die gedämpfte Variante. Mit diesem Verfahren bleiben die meisten Inhaltsstoffe und Geschacksstoffe im Teeblatt enthalten - vor allem das intensive Grün, die saftige Frische und die vielfältigen Aromen. Dann rollt und trocknet man die Teeblätter mehrmals hintereinander. Das gibt dem Tee seine typische Form. Die Temperatur und die Trocknungsdauer sind abhängig von den jeweiligen Wetterverhältnissen. Verglichen mit den frisch gepflückten Teeblättern ist die Verwandlung sehr deutlich. Die trockenen Blätter wiegen nur noch etwa ein Fünftel des Ausgangsblattes.

Das halbfertige Tee-Produkt heißt Aracha "Rohtee". Aus Aracha werden verschiedene Teequalitäten, sowie unerwünschte Teile (grobe Blätter, Stängel etc.) aussortiert. Die fertig sortierten Teeblätter können mit anderen Partien zu einem Blend gemischt werden - das Teeprodukt ist fertig.

Übrigens: Der hochwertige Matcha hat noch eine weitere Verarbeitungsstufe. Die fertig getrockneten Blätter werden in Granitsteinmühlen zu feinstem Pulver gemahlen. Dieses Pulver ist Hauptbestandteil der japanischen Teezeremonie und erfreut sich auch bei uns wachsender Beliebtheit.

Sicherheit von Japanischen Tees

Die Grüntees, die eingekauft werden, stammen aus südlichen Anbaugebieten der japanischen Insel Kyushu. Die dortigen Teefelder liegen mehr als 1.000 Kilometer Luftlinie entfernt von Fukushima. Die Messwerte aller gezogenen Proben liegen unterhalb der Nachweisgrenze für Radioaktivität und sind daher unbelastet.
Das Kontrollsystem für Japan Tees ist engmaschig. So wird sichergestellt, dass nur wirklich unbedenklicher Tee nach Europa gelangt. Bevor die Teelieferung Japan verlässt, wird sie geprüft und bei der Einfuhr nach Deutschland nochmals genau analysiert. Nur wirklich unbedenkliche Ware kommt in den Handel. Die Kontrollen der Ernte fanden anhand von Vorab-Mustern statt, vor der Tee nach Europa verschifft wurde und durch Entnahme von Proben der Ware bei der Einfuhr. Getestet wurde das fertig verarbeitete Produkt und auch die abgeernteten Teepflanzen. Jede Charge des Grüntees wurde bei der Einfuhr nach Deutschland durch unabhängige Laboratorien überprüft. Alle Proben waren einwandfrei. Sind die Tees im Teehaus Ronnefeldt im Lager angekommen, lässt man sie nochmals untersuchen, um ganz sicher zu gehen, dass nur einwandfreie Tees zu Ihnen gelangen. Die Japanischen Teesorten sind die am besten kontrollierten Chargen, die im Moment im Handel sind. Selbstverständlich sind die Tees der Ronnefeldt Japan Kollektion alle EU-Bio-zertifiziert.